Lassen wir künstliche Intelligenz für uns denken?

Das vorherrschende Beispiel ist ein Gefühl: die Sorge um unsere Freiheit. Selber denken bedeutet uns viel, wir bestimmen selbst unsere Ziele, unsere Werte, unsere nächsten Schritte. Ist dies durch künstliche Intelligenz in Gefahr?

Selbst zu denken bedeutet uns den Mut zur Freiheit.

Warum und wozu nutzen wir künstliche Intelligenz? Sie nimmt uns Arbeit ab. Schreibt deine Hausaufgaben. Fasst eure Sitzung zusammen in einem Wortprotokoll. Schreibt ihr Gutachten zur Hausarbeit eines Studenten. Dessen Hausarbeit hat eine KI geschrieben. Erstellt eine Mindmap zu meinen Gedanken. Spricht mit ihm, auch wenn sie nicht mehr mit ihm spricht. Kann uns demnächst pflegen, wenn es keiner mehr tun wird.

Künstliche Intelligenz als eine Applikation kann uns Arbeit abnehmen.

Hier bereits fragen wir uns nach den möglichen Folgen. Werden wir dümmer? Verlieren wir Kompetenzen? Vielleicht nicht, wenn wir die Ergebnisse der Arbeit künstlicher Intelligenz selbst werten und entscheiden, wieviel wir nutzen. Wir fragen uns auch, was wir unter „Denken“ verstehen und wodurch es sich von einer intelligenten Rechenleistung unterscheidet. Vielleicht dadurch.

Menschliches Denken ist vielleicht mit „Rechenleistung“ nicht hinreichend beschreibbar.

Sprechen wir von menschlichem Denken, so stellen wir es oft in Zusammenhang mit Bewusstsein. Ich weiß, dass ich denke. Dadurch unterscheide ich mich von mir. Weil ich mir selbst ein anderer bin, kann ich etwas tun, dass ich nicht denke. Kann ich etwas denken, dass ich nicht tun werde. Wir sind organische Körper. Und wir sind Denken und Vorstellung.

Unterbreche ich den Fluss des Denkens, ist der Mensch noch da.

Unser Denken scheint ein wundervoller Reflex unseres physischen Seins. Fähig zu Philosophie, Liebe und Spiritualität. Was sollte es Größeres geben?

Was kann KI? Wird sie uns evolutionär „überholen“? Den organischen Körper gänzlich verlassen, der doch nur hinderlich ist?

Am Ende mehr Fragen …